Geodateninfrastruktur
Nordrhein-Westfalen

Glossar

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Titel Beschreibung
IMA GDI.NRW

Der Interministerielle Ausschuss zum Aufbau einer Geodateninfrastruktur in NRW (IMA GDI.NRW) koodiniert die Aktivitäten der Landesregierung beim Aufbau der Geodateninfrastruktur Deutschland (GDI-DE).

IMAGI

Der Interministerielle Ausschuss für Geoinformationswesen (IMAGI) dient zur Koordinierung des Geoinformationswesens in der Bundesrepublik Deutschland.

INSPIRE

Die Infrastructure for Spatial Information in the European Community (INSPIRE) ist eine Initiative der europäischen Kommission mit dem Ziel, eine europäische Geodateninfrastruktur für die Zwecke einer gemeinschaftlichen Umweltpolitik zu schaffen. Die Richtlinie 2007/2/EG vom 14. März 2007 des Europäischen Parlaments und des Rates zur Schaffung einer Geodateninfrastruktur in der Europäischen Gemeinschaft (INSPIRE), in Kraft seit dem 15. Mai 2007, verpflichtet die Mitgliedstaaten, Geobasisdaten sowie Geofachdaten, die in einem der 34 Anhangthemen aufgeführt sind, stufenweise zunächst konform und dann interoperabel über Netzdienste bereitzustellen. Die Verpflichtung, Daten verfügbar zu machen, gilt nur für bereits vorhandene und in digitaler Form vorliegende Geodaten; die Richtlinie fordert nicht die Neuerfassung von analog vorliegenden Geodaten (siehe auch INSPIRE).

Interoperabilität

Interoperabilität ist die Fähigkeit zur Kombination und Interaktion verschiedener Systeme, Techniken oder Daten unter Einhaltung gemeinsamer Standards. Die Interoperabilität von Geodaten ist ein Ziel, welches durch den Aufbau einer Geodateninfrastruktur erreicht werden soll.

ISO

Die Internationale Organisation für Normung (International Organization for Standardization, ISO) ist ein weltweites Netzwerk, welches den Bedarf an internationalen Standards aus Wirtschaft, Verwaltung und der Gesellschaft identifiziert, diese in Partnerschaft mit den Anwendern in einem transparenten Verfahren entwickelt und sie zur Implementierung zur Verfügung stellt. Die ISO ist ein nicht-politischer Zusammenschluss nationaler Normungsinstitutionen aus über 140 Ländern und bietet über 15.000 Standards zu den verschiedensten Themengebieten an. Besondere Bedeutung für das Geoinformationswesen hat die ISO 191xx-Normenfamilie, die vom Technischen Komitee TC 211 "Geographic Information / Geomatics" entwickelt wird.