Geodateninfrastruktur
Nordrhein-Westfalen

Glossar

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Titel Beschreibung
Unified Modeling Language (UML)

UML ist eine standardisierte, graphische Beschreibungssprache, um Strukturen und Abläufe in objektorientierten Softwaresystemen darzustellen. Sie ist nach ISO-Norm 19103 als Modellierungssprache für Geoinformation festgelegt.

Universale Transversale Mercatorprojektion (UTM)

Die Universale Transversale Mercator-Abbildung (UTM) basiert auf einer transversalen Zylinderprojektion und bildet die Erde mit 60 Meridianstreifen ab, die jeweils 6° breit sind. Dabei wird nicht der jeweilige Hauptmeridian längentreu abgebildet, sondern zwei parallele Schnittkreise. Die UTM-Koordinate besteht aus Ost- und Nordwert. Der Ostwert (E für East) enthält die Zonennummer des Meridianstreifens, gefolgt vom jeweiligen Abstand zum Hauptmeridian, der zur Vermeidung negativer Werte eine Additionskonstante von 500 km erhält. Der Hochwert (N für North) gibt den Abstand zum Äquator an (Bsp. E 32.365.861, N 5.621.861).

1995 hat die AdV beschlossen, für das neue bundeseinheitliche Koordinatenreferenzsystem ETRS89, UTM als zugehöriges Koordinatensystem einzuführen. Der Hauptgrund für diese Wahl war neben der internationalen Verbreitung, die Möglichkeit doppelt so große Streifen (Zonen) zu verwenden wie im Gauß-Krüger-Koordinatensystem und damit die Anzahl der Zonen zu reduzieren. Für die relativ große Ost-West-Ausdehnung der Bundesrepublik Deutschland ist die UTM-Abbildung aufgrund der geringeren Anzahl von Meridianstreifen deswegen sehr geeignet.